„Die Sondersitzung zur Bäderfrage erst im Oktober stattfinden zu lassen, ist ein skandalöser Vorgang“. Die SPD Pforzheim, wie auch die Gemeinderatsfraktion der SPD reagieren mit Unverständnis auf diesen späten Termin. In dieser, fast alle Bürger bewegenden Frage, ein weiteres viertel Jahr verstreichen zu lassen halten der Vorsitzende der SPD Pforzheim Martin Müller, wie auch die Vorsitzende der SPD Fraktion Jacqueline Roos für unverantwortlich. Wieder vergeudet die Rathausspitze wertvolle Zeit. Gerade in der jetzigen Situation, die durch den Krieg in der Ukraine die Lage auf dem Bausektor massiv verschärft, ist jeder Tag wichtig, um die Kosten nicht noch weiter in die Höhe zu treiben. Welche Synergieeffekte sich durch die Übernahme des Nagoldfreibads durch die SWP mit Blick auf das Wartbergbad sich ergeben sollen, erschließt sich uns nicht, betonen Roos und Müller. Der OB ist hier in der Pflicht, den Gemeinderat und die Öffentlichkeit darüber umfassend zu informieren. „Auch in dieser Frage scheint es so, als ob der Kapitän nicht auf der Brücke ist, während der Tanker manövrierunfähig auf dem Meer treibt, um Herrn Bochs gern genutzten Vergleich zu bemühen“, sagt Müller.