Antrag „Nachttaxis“

Sehr geehrter Herr Oberbürgermeister Boch,

die SPD Fraktion stellt den Antrag auf Wiederaufnahme von „Nachttaxis“, insbesondere für Frauen.

Begründung:

Seit das Nachttaxi zum 31. März 2019 eingestellt wurde, gibt es keine adäquate Alternative. Dies ist insbesondere für Frauen, die sich gegebenenfalls unsicher fühlen, wenn sie nachts unterwegs sind, ein massives Problem, aber auch der allgemeine Sicherheitsaspekt ist nicht zu vernachlässigen, da es ja eine der ursprünglichen Motivationen bei der damaligen Einführung der Nachttaxis war, Angetrunkene vom selbst Fahren abzuhalten und somit durch Alkohol bedingte Unfälle zu reduzieren.

Die VPE wollte im Frühjahr 2019 Alternativen ausloten (bspw. Nachtbusse, die allerdings um ein Vielfaches teurer wären), auch war die Rede von einem Gespräch mit einem Taxiunternehmer (Andreas Schneider), der ( lt. PZ 21.02.2019) eine für die Aufrechterhaltung der Nachttaxis erforderliche Anpassung seines Fuhrparks ermöglichen wollte, was seiner Auskunft nach mit dem Zuschuss der VPE in Höhe von 86.000 Euro, welcher seither an die Taxizentrale gezahlt wurde, machbar wäre und der auch ausreichend Personal zur Verfügung stellen könnte. Ob die entsprechenden Gespräche stattfanden bzw. zu welchem Ergebnis sie führten, konnten wir nicht herausfinden.

Wie bereits in unserem Antrag „Verkehrserschließung der Hagenschieß-Siedlung“ vom 06. Juli dieses Jahres ausgeführt, ist die Einrichtung von Ruftaxis relativ kostengünstig durchführbar. Für Fahrten in den Hagenschieß ist dort die Rede von 20/10 Euro je Fahrt.  Dieser Betrag sollte für die allgemeine Sicherheit aufzubringen sein.

Mit freundlichen Grüßen

Ralf Fuhrmann, Jacqueline Roos,  Annkathrin Wulff, Uwe Hück